Ich bin in einem Künstler-Haus groß geworden - in einer großen Familie mit 5 Kindern, Großeltern im Haus und Papa meist greifbar. 

Dies hat dazu geführt, dass ich immer dachte, ich müsste etwas Künstlerisches tun in meinem Leben - war ja irgendwie in die Wiege gelegt. Aber gespürt habe ich es nie wirklich. Trotzdem habe ich mein Fachabi in der Richtung Gestaltung abgelegt. 

Über Umwege bin ich dann in der Ausbildung als PTA gelandet. Dort konnte ich mein Bedürfnis, anderen in schwierigen Situationen zu helfen und meine riesige Empathie für den Menschen gegenüber ausleben. 

Aber immer spürte ich ... das ist nicht genug. Nach der Befreiung aus meiner toxischen Ehe, der Scheidung, dem Auszug und dann... ja dann war ich das erste Mal ALLEIN in meinem Leben. 

Allein in einer Wohnung und ohne einen anderen Menschen greifbar zu haben. 

Nun kam Corona und ich musste mich notgedrungen mit MIR auseinandersetzen. 

Was will ich? 

Wer bin ich, überhaupt? 

Warum liebe ich mich gerade nicht? Warum bin ich so, wie ich bin? 

Ich kämpfte mich durch Höhen der Freude und Tiefen, wo nicht einmal ein Tintenfisch hinwollen würde. Ich arbeitete an mir, holte mir Hilfe von außen, um an das Innere zu kommen. 

Ich setzte mir neue Ziele in meinem Leben. Ich kämpfte mit meinen Saboteuren in meinem Kopf und Herz und bestimmte auch neue Grenzen. Grenzen sind wichtig, lernen NEIN zu sagen. 

Erwartungen wurden zu Standards. 

Ich ließ ALTES los mit Hilfe von Ritualen und versuche immer wieder neue in mein Leben zu integrieren. 

Was vor allem als Selbständige, seit 2022 auch noch Mama, ein heisser Ritt sein kann. Jetzt habe ich gelernt, dass es Life-Work-Balance heißen muss und nicht umgekehrt. 

Denn das Leben passiert und die Arbeit ist nur Puzzleteil davon. Gestartet als Groomerin (2016) und nun Feel Good Managerin, bin ich angekommen bei einem Thema, das für mich bestimmt ist. 

Ich danke jeden Tag dem Universum dafür, mich in das Human Design geschubst zu haben. 

Das eröffnete mir so viele Türen zu meiner Seele, meinem Ich, zu MIR. Schaffte noch mehr Balance in meinem Inneren und ich weiß jetzt, warum ich so bin und das es in Ordnung ist, wie ich bin. 

Denn mich gibt es nur einmal. Wie jeden von UNS. Auch ich kann nur meinen Weg gehen, denn es ist meiner, aber wer mich dort begleitet, bestimmte ich.